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TRANCE GROOVE / DOMINIK VON SENGER / PICARD3000

Fr., 08. Nov.

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Blue Shell

Lounge, Future Jazz, Downtempo / Dub Experimental Kraut Trance / Ambient Jazz Groove

TRANCE GROOVE / DOMINIK VON SENGER / PICARD3000
TRANCE GROOVE / DOMINIK VON SENGER / PICARD3000

Ort & Zeit:

08. Nov. 2024, 19:00 – 23:00

Blue Shell, Luxemburger Str. 32, 50674 Köln, Deutschland

Veranstaltungsinfo:

Fr., 08.11.24

Einlass 19 Uhr  Beginn 20 Uhr

Blue Shell Live:

TRANCE GROOVE Memorial Concert

Lounge, Future Jazz, Downtempo

///  Vor zehn Jahren verstarb der TRANCE GROOVE-Bandgründer, Mastermind und Drummer Stefan Krachten. Zur Erinnerung an ihren Freund formiert sich die Band in Originalbesetzung der Neunzigerjahre für einige Konzerte im Herbst 2024.

Keyboarder/Multi-Instrumentalist Jürgen Dahmen übernimmt dabei den Schlagzeugpart, das weitere Line-up besteht aus DJ Heli (Turntables), Thomas Kessler (keys), Dal Martino (b), Reiner Winterschladen (tr) und Helmut Zerlett (keys).

Helmut Zerlett sagt über die Musik von TRANCE GROOVE: „Die Musik, die ich mit Stefan Krachten seit unserer gemeinsamen Schulzeit gemacht habe, zog sich als roter Faden durch unser gesamtes musikalisches Schaffen ab den 80er Jahren: die Bands Dunkelziffer, The Unknown Cases, Goldman und TRANCE GROOVE hatten alle einen gemeinsamen Nenner.

Die damalige Musik von TRANCE GROOVE war schon so konzipiert, wie wir sie auch heute noch machen –eine logische Evolution des Prinzips, das wir mit Dunkelziffer zuvor auf den Weg gebracht hatten: Wir trafen uns zu Konzerten und spielten eineinhalb bis zwei Stunden lang frei zusammen. In der TRANCE GROOVE-Musik gab es dazu immer Tonbandschleifen mit Grundgroove und Tonart des jeweiligen Tracks. Das ist die Basis, mit der wir spielen, um diese Grundstruktur bei jedem Konzert neu zu interpretieren und zu einer einmaligen Version des Songs zu formen. So haben wir einen maximalen künstlerischen Freiraum, bei einem Minimum an Vorgaben. Durch die Loops ergibt sich im Übrigen einebesondere Art von Songstruktur: die Länge des Bandes bestimmt automatisch die Länge des Stücks. :-)

TRANCE GROOVEwar trotz der vielen Computer-Loops nie Teil der Elektronikszene. Mit sechs Live-Musikern auf der Bühne ist es deutlich mehr handgemachte als elektronisch reproduzierte Musik. Die Loops spielen eher die Rolle einer mitlaufenden Rhythmusbox, etwa so wie CAN früher live mit solchen Geräten gearbeitet hat.

So schafft TRANCE GROOVEeine sehr spezielle Art von Party-Atmosphäre. Das ist es wohl, was die Leute an uns mögen. Es spielen sehr gute Musiker, und jedes Mal, wenn wir auf die Bühne gehen, wird es ein besonderes, einmaliges Ereignis sein, immer etwas Neues. So wird es niemals zwei identische TRANCE GROOVE-Konzerte geben, obwohl es eigentlich das gleiche Programm ist. Jedes Konzert ist emotional einzigartig, abhängig davon, was der Moment hergibt.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Trance_Groove

https://web.archive.org/web/20081006090605/http://www.spinnerace.com/spinnerace2006/tgbio.html

DOMINIK VON SENGER

Dub Experimental Kraut Trance

Eine Schlüsselfigur der späteren Kölner Krautrock-Szene. Der ehemalige Gitarrist von Dunkelziffer und der Phantom Band, Dominik von Senger, nahm den Can-Sound und formte ihn zu einer Art raffinierter Fusion um.

Die Kölner Musikszene war schon immer extrem bunt, offen, und teilweise sogar freundschaftlich verbunden, quer durch die Genres. Volksmusik, Karneval, E-Avantgarde von Stockhausen, Kagel und Co., Jazz-Highlights aus den Rundfunk-Studios und dem Stadtgarten, Crossover-Experimentelles von Can, Rock in Mundart von Bap, Punk von Zeltinger, später, in den 90ern und 00ern die neue Elektro-Szene aus dem Liquid-Sky-Umfeld. Ab 1980, gab es eine sehr eigenwillige, jammige, crossover Szene, um das damals besetzte Fabrikgebäude Stollwerck in der Kölner Südstadt, das später als selbstverwaltetes Kulturzentrum noch sieben Jahre existierte. In dieser Zeit wirkten u.a. die Formationen Dunkelziffer, Damo Suzuki Band und Phantom Band, mit Musikern aus dem Can-Umfeld, insbesondere Drummer Jaki Liebezeit und Vokalist Damo Suzuki, in der alternativen Kölner Musikszene. Zur Phantom Band gehörten der spätere Harald-Schmidt-Show-Keyboarder und Komponist Helmut Zerlett, Perkussionist Olek Gelba, der frühere Traffic-Bassist Rosko Gee und der Gitarrist Dominik von Senger (* 1955). Der hatte bereits 1983 mit ,The First‘ ein Solo-Album am Start, ,The Second‘ folgte kurz darauf (1995 ;-), in der Zwischenzeit war Dominik auch mal bei Wolfgang Niedecken & Complizen zu hören, in der Jango Edwards Roadshow auch mit Stefan Krachten, bei The Ya-Ya’s oder auf dem legendären Crossover-Hit ,Masimba Bele‘ von The Unknown Cases, bis heute mit Drums Off Chaos … und immer pendelnd zwischen Avantgarde-Rock, Reggae-Grooves, Dub-Sounds, SloMo-Afro-Rock-Feel, Projekten, Performances und skurrilen Happenings. Ich werde nie das Dunkelziffel-Konzert im Stollwerck vergessen, bei dem man Dominik eine Stunde lang nicht hörte, wie er mit zugedrehtem Volume-Poti Akkorde schrammelte; bis er dann plötzlich die Gitarre aufriss und das beste Clapton-Solo aller Zeiten hinlegte, um anschließend wieder in der Unhörbarkeit zu verschwinden. 20 Sekunden extrem nachhaltige Qualitätsarbeit.

Mit freundlicher Genehemigung vom Lothar Trampert

https://soundcloud.com/dominik-von-senger

PICARD3000

Ambient / Jazz / Groove

Für das Konzert am 8.11.24 im Blue Shell, zusammen mit Trance Groove und Dominik von Senger, laden PICARD3000 Jens Küchenthal ein, der unter anderem als Schlagzeuger mit Damo Suzuki auf Tour war.

Auf der Bühne wird frei gespielt. Keine Absprachen, keine Konventionen, keine Erwartungen. Stattdessen: Interaktion, Empathie und Gemeinschaft als Grundlage zur Klanggestaltung.

PICARD3000 schafft eine authentisch-organische Verbindung zwischen sphärischen Geräuschkulissen und harmonisch-musikalischen Klängen und Melodien. Ihre Musik ist kraftvoll, gewaltig, facettenreich, emotional, tiefgründig, dynamisch und kontrastreich, erschütternd und unangenehm bis wohltuend.

Besetzung:

Jens Küchenthal - Schlagzeug

Simon Doetsch - Trompete

Chris Mock - Synthesizer

http://picard3000.art/

🎟️ Tickets: Vvk: 20.- Euro (zzgl.Geb.)

AK 25 €

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