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Stone Diamond

Nachholtermin vsl. Anfang 2021

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Blue Shell

Tickets behalten ihre Gültigkeit

Stone Diamond
Stone Diamond

Ort & Zeit:

Nachholtermin vsl. Anfang 2021

Blue Shell, Luxemburger Str. 32, 50674 Köln, Deutschland

Veranstaltungsinfo:

Einlass: 20 Uhr

Beginn: 21 Uhr

Stone Diamond

Rock

Als Trio ist die Kölner Formation  2013 an den Start gegangen. 2020 vollenden sie die Arbeit an dem vierten  Album »Secrets« wieder in der klassischen Dreier-Besetzung  Gitarre-Bass-Schlagzeug. Namentlich sind neben Cy noch Gitarrist Zaki  Kiokakis, in Deutschland aufgewachsener Grieche, der seinem Instrument  die irresten Sounds entlockt, und Schlagzeuger Peter Hensen,  professioneller Trommler und ein fester Begriff in der hiesigen  Bluesszene.

»Die Idee hinter »Secrets« war  ziemlich einfach: Wir wollten die Magie wieder einfangen, die entsteht,  wenn Menschen miteinander Musik machen – und das haben wir geschafft in  einem abgelegenen, kultigen Studio in den belgischen Ardennen.«

Cyrus ist eine imposante Erscheinung –  groß, raumgreifend,  tiefe Stimme, entwaffnendes Lachen, halb Pole,  halb Perser, geboren und aufgewachsen in Deutschland. Cy, wie ihn  Freunde nennen, kriegt den Spagat hin zwischen seiner bürgerlichen  Existenz als Zahnarzt und Leiter eines Praxis-Zentrums und dem Leben  eines Musikers. Er hat mit Davin Enterprises nicht nur ein eigenes  Label, sondern produziert auch das Künstlerkollektiv »Chill Out  Cologne«, deren Lounge-Konzerte und Veröffentlichungen. Aber das ist  eine andere Geschichte.

»We Stole The Stars From The Black  Night«, das Debüt von Stone Diamond, stammt aus dem Jahr 2013. Die  Ausrichtung: Rockmusik mit starken Pop-Bezügen und gelegentlichen  Anleihen bei Soul und Gospel. Zwei Jahre später dann das Album  »Phoenix«, wo es schon eine Ecke härter zur Sache geht – weniger  ›Featuring‹-Gastspiele, weniger Experimente, mehr Konzentration aufs  Wesentliche. Das gilt noch mehr für das 2018 veröffentlichte Album  »Don’t Believe What You Think«: Fetziger Power-Pop mit Metal-Kanten,  Ohrwurm-Melodien unterlegt mit überdrehten psychedelischen Gitarren,  Rock-Kracher mit sphärischen Unterströmungen. Und in diesem  musikalischen Koordinatensystem bewegt sich das Trio auch bei der  Produktion von »Secrets«.

»Es gibt kein Standard-Procedere,  kein Schema F fürs Songwriting und die kreativen Abläufe. Ich nehme  häufig Melodie-Fetzen oder Textzeilen mit meinem Mobiltelefon auf, dann  probiere ich die in meinem Home Studio aus und stelle sie als Rohling  der Band vor. Zaki geht dann mit seinem harmonischen Verständnis an die  Sache, Pete schlägt einen Rhythmus vor. Er ist die Groove-Maschine! Wir  merken dann beim Proben sehr schnell, ob sich da was entwickelt oder  nicht…«

In der Abgeschiedenheit der Gam  Recording Studios ›in the heart of the Ardennes‹, wo schon Marvin Gaye,  Chet Baker, BAP oder die Toten Hosen aufgenommen haben, entstand ein  Album, das unterschiedlichste Genre-Elemente zu einem großen,  wild-harmonischen Ganzen vereint. Wohlfühl-Melodien, heftige Riffs,  atmosphärische Sounds, funky Grooves, sanfte Balladen, hintersinnige  Texte, Rock gnadenlos … Alles ist möglich, nur bitte keine Schubladen.

Unterstützt u.a. von Ex-Kollege Marc  Schäfers, der noch auf fünf Titel zu hören ist, Perkussionist Rhani  Krija (Sting, Sarah Connor, Xavier Naidoo), Tobias Weidinger (Trompete)  und Michael Theissing-Tegeler (Posaune) von der Seeed-Bläsersektion  sowie Dirk Schaadt an Hammond B3 und anderen Tasten-Instrumenten hat das  Trio einen Klangkosmos geschaffen, wo es nicht nur höllisch abgeht,  sondern Gefühl und Härte eine höchst turbulente Beziehung eingehen.

»Immer, wenn wir das Gefühl hatten,  jetzt wär’s Zeit, sind wir ins Studio und haben aufgenommen. Das war  eine Luxussituation. Zusammen leben, zusammen einkaufen und kochen,  zusammen feiern, zusammen Musik machen – »Secrets« ist aus eben diesen  Gründen ein sehr ehrliches Album geworden und gibt wieder, wo Stone  Diamond gerade steht!«

Man wünscht sich für »Secrets« die  guten alten Zeiten zurück, als man noch mit teuren Plattenspielern,  teuren Tonarmen auf teuren Hi-Fi–Anlagen das Sounddesign studieren und  genießen konnte –  so z.B. die Peitschenschläge von den Drums, trocken  und volltönend, Gitarren scharfkantig, ruppig  oder elektrisch  überdreht, schwelende Orgel-Klänge, metallisch aufblitzende  Bläser-Attacken, die Stimme, mal dunkel und beschwörend, mal druckvoll,  mal sanft.  Es ging den Akteuren darum, die Magie der Siebziger und  Achtziger Jahre wieder aufleben zu lassen. Da war die WG-Situation im  Gam Studio das optimale Arbeitsklima. »Lodging for 8 persons« heißt es  auf der Studio-Website … welcome back to the brave old world of  recording.

Wie gut diese Arbeitsweise  funktioniert hat, belegen die acht Songs, die es auf »Secrets« geschafft  haben. Da ist das breitbeinig groovende »Hey Luise« mit feschen Bläsern  und Mitsing-Refrain, das hymnische »Oh Lord« mit seinem ohrwurmigen  Hook,  das atmosphärisch dichte »I Am Tomorrow«, ein Song, der hinten  raus eine starke Sogwirkung entwickelt. »Don’t let anyone tell you how  to live« heißt es in der vom Klavier getragenen Ballade »Anyone« mit  feinen Gitarrenspitzen, wunderbarem Huhu-Chor und … ohne Beats.

»Secrets« ist das vierte Album des Kölner Trios Stone Diamond. Läuft!

📺 VIDEO: STONE DIAMOND - OH LORD

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