COLD YEARS | Support: KILL STRINGS - AUSVERKAUFT!
Fr., 28. Juli
|Köln
Punk Alternative
Ort & Zeit:
28. Juli 2023, 20:00 – 23:00
Köln, Luxemburger Str. 32, 50674 Köln, Deutschland
Veranstaltungsinfo:
Fr., 28.07.23
Einlass 20 Uhr
Beginn 21 Uhr
Blue Shell Live:
COLD YEARS
Punk Alternative
2022 spielten die neuen schottischen Rock'n'Roll-Könige Cold Years im Mai und Oktober gleich zwei Tourneen in Deutschland, jetzt treten sie erneut zweimal in diesem Jahr hierzulande auf. Nach der Support-Tour für Billy Talent im Mai werden Cold Years im Juli drei eigene Headliner-Konzerte spielen: am 26. Juli 2023 in Berlin (Badehaus), am 27. Juli 2023 in Braunschweig (Eule/XO) und am 28. Juli 2023 in Köln (Blue Shell). Ihr aktuelles Album „Goodbye To Misery“ ist weiterhin im Handel erhältlich.
Sie gelten zu Recht als Schottlands neue Hoffnung im Rock’n’Roll-Zirkus, denn mit ihrem emotionalen Stil treffen sie nicht nur den Zeitgeist, sondern erobern auch die Herzen der Fans im Sturm. Warum sind Cold Years eine der interessantesten Newcomer der letzten Jahre? Ganz einfach: Man stelle sich vor, Against Me! gehen mit den Foo Fighters auf ein paar Bier und treffen wie zufällig auf Bruce Springsteen. Voilá – Cold Years! Gegründet wird die Band 2014 vom Sänger/Gitarristen Ross Gordon, Gitarrist Finlay Urquhart, Bassist Louis Craighead und Schlagzeuger Fraser Allan. Nach der “Death Chasers”-EP 2016 und ersten Konzerten im Vereinigten Königreich adelt das renommierte Kerrang!- Magazin 2019 Cold Years als “hottest band of the year”. 2020 erscheint dann das von der Kritik ebenfalls hochgelobte Debüt “Paradise”, das Support von Kerrang (#42 Top 50 Alben des Jahres 2020), Rock Sound, Upset, Alt Press, NPR, American Songwriter, Visions (DE) und vielen mehr erhält. Jede Menge positive Erfolge feiert die Band durch Playlist-Platzierungen, darunter u.a. New Punk Tracks, The Punk List, All New Rock, Rock Rotation, Pop Punk's Not Dead, Covered In Punk, New Noise, The Scene, NMF Suomi, VOLUME SUOMI. „Paradise“ schafft es sogar in die Charts: in die UK Indy Charts auf #36, in die Indy Breakers Chart auf #7, in die schottischen Album-Charts auf #16, in die deutschen Metal-Rock-Chart auf #17 sowie bei iTunes auf #4 (Rock) und #21 (All Genres).
Aber die Pandemie stoppt alle Pläne, im September 2020 schaffen es Cold Years dennoch, in Hamburg ihr Deutschland-Debüt zu geben. Durch den Lockdown ist Gordon gezwungen, seine Ideen mit Louis und Fin per E-Mail auszutauschen, anstatt wie früher die Dinge in den Pubs bei einem Bier zu besprechen. Von neuer Energie und neuen Gefühlen durchdrungen, beschließt die Band, sich musikalisch auszutoben und auf „Goodbye To Misery“ (2022) aus ihrer gemeinsamen Komfortzone herauszutreten: Ursprünglich war ein Song sieben Minuten lang. In einem anderen ertönt eine Luftschutzsirene aus den 1940er Jahren. An einer Stelle haben sie sogar erwogen, einen Dudelsack zu verwenden (...vielleicht beim nächsten Mal). Das Schlagzeug - für das Album von Sam Ogden von Static Dress, dem „Nachfolger von John Bonham", eingespielt - steht nun im Mittelpunkt des Geschehens, wobei Marschmusik-Beats, Snare-Rolls und Fills das aufpeppen, was früher ein einfacher 4/4-Takt gewesen wäre. An anderer Stelle ist die stadiontaugliche Beherrschung eines Refrains von Green Day zu hören, gepaart mit der Art von Bösartigkeit, die man eher unter dem melodischen Glanz von Against Me! in voller Fahrt findet. Wie Ross sagt: „Es ist eine verdammte Punkrock-Platte", mit einem freilaufenden Geist und einer furchtlosen Einstellung. Der kühne Opener "32" zeigt die ganze "We're Generation Fuck It All"-Herrlichkeit dieser Band, die nichts zu verlieren hat und in jedem Moment alles gibt, was sie hat. „Keiner von uns wird jemals seine Hypotheken abbezahlen, keiner von uns wird schuldenfrei sein, und keiner von uns wird in Rente gehen", begründet der Sänger. „Das alles ist für unsere Generation vorbei. Aber deshalb sind wir wirklich gut darin, Risiken einzugehen. Während frühere Generationen vorsichtiger waren. Mir ist es scheißegal, was mit mir passiert, wenn ich 65 bin. Man muss das Leben in diesem Moment leben. Man muss Risiken eingehen. Und das war etwas, wovor ich immer Angst hatte. Aber jetzt habe ich keine Angst mehr." Zwischen all dem neu entdeckten Optimismus und der Positivität gibt es auf „Goodbye To Misery“ auch mehr legitime Wut und Rebellion, als man auf den meisten modernen Punk-Platten findet. Wenn überhaupt, dann klingen Cold Years sogar noch wütender als je zuvor. Verständlich, denn es gibt viele Gründe dafür, zum Beispiel “Britain Is Dead”. Ein Song, der uns daran erinnert, dass man nicht aufpasst, wenn man nicht wütend ist. „Es ist nicht einmal politisch, es ist eine moralische Haltung. Seit dem Brexit ist unser Land eine verdammte Schande", sagt Gordon ohne Umschweife. „Die Leute streiten sich um Toilettenpapier. Es gibt Supermärkte, die versuchen, einen Union Jack auf alles zu stempeln, damit es hochwertig aussieht. Es gibt nichts, worauf man stolz sein kann, wenn man Brite ist. Das Empire hat jahrelang nichts anderes getan, als Zivilisationen auszubeuten und auszurauben. Britisch zu sein ist nichts, womit ich mich identifiziere, und ich glaube nicht, dass die meisten Menschen unserer Generation es für cool halten. Es ist peinlich. Und wir sind jetzt die Lachnummer der Welt." Während die Welt langsam wieder zu dem zurückfindet, was sie einmal war, gibt es viele Gründe, fröhlich zu sein. Unter anderem darüber, dass Cold Years in den in den Radio Deutschland Rock Charts ordentlich abräumen! Die Single “62“ kletterte bis auf #3, “Nights Like This“ erreichte #6, “Life With A View“ #13, “Good As Hell“ #3 und die vorherige Singleauskopplung “Home“ #5.
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https://www.instagram.com/coldyearsband/
Support:
KILL STRINGS
Eine Veranstaltung von Konzertbüro Schoneberg