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Fr., 12. Jan.

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Blue Shell

Ab 23 Uhr: COSMIC SLOP

(Straight Shooter Aftershow Party)

Ab 23 Uhr: COSMIC SLOP
Ab 23 Uhr: COSMIC SLOP

Ort & Zeit:

12. Jan. 2024, 23:00

Blue Shell, Luxemburger Str. 32, 50674 Köln, Deutschland

Veranstaltungsinfo:

Fr., 12.01.24

23 Uhr

Blue Shell Party:

COSMIC SLOP 

(Straight Shooter Aftershow Party)

mit Rolf Kistenich

Eine Huldigung der coolsten 70er Jahre Clubs in Köln

REVOLUTION (KölnPorz) BETWEEN (heute Tsunami) und GYPSY´S (Hohenzollernring)

mit dem coolsten und besten DJ aller Zeiten: R.I.P. Jürgen Röder (R.I.P.) !

REVOLUTION

Inspiriert von der Clublegende, dem Lovers Club, der 1973 wegen Drogenproblemen geschlossen wurde, eröffnete Hubert Klein 1975 das Revolution auf der Hauptstrasse in Köln-Porz. An den Plattentellern schwitzte DJ Röder.

„Der Jürgen, mit seinen 200 Kilo, wie der über den Plattentellern hing, er war ein Genie in Sachen Musik, er war das Herz des „Revo“. Der flog für uns mit zwei leeren Koffern nach London und kam mit den ganzen noch unbekannten »Hämmerchen« zurück und verzückte sein sowieso schon verwöhntes Publikum immer wieder mit seiner exzentrischen Musikauswahl zwischen Miles Davis, Weather Report, Funkadelic, Betty Davis, King Crimson, Zappa und Alex Harvey (um die heute noch bekanntesten zu nennen).“

BETWEEN (heute Tsunami)

Weggelockt von Bernd Biesel in den damals von ihm neu eröffneten »Progressiv Club Between, Im Ferkulum 9 (heute Tsunami) landete Jürgen Röder 1978 in der Kölner Südstadt. Das Between lief sofort – nachdem bekannt wurde wer da auflegte, musste aber wegen Rockerterror und Anwohnerbeschwerden nach ca. 2 Jahren schließen.

GYPSY´S (Ex Lovers Club)

Nach einem kurzen Intermezzo im Crash am Rudolfplatz im Kölner Zentrum legte er in dem Laden auf, der früher alle inspiriert hat: im Gypsy’s (Ex Lovers Club) am Hohenzollerring. Hier fusionierte Jörgen Röder problemlos Punk- und New Wave-Acts wie Patti Smith, Killing Joke, Cabaret Voltaire, Human League, Kissing The Pink, Liaisons Dangereuses oder Ultravox in seinen Sound ein. Allmählich fügt sich so ein Puzzle aus Menschen und ihren Geschichten zum schillernden Bild einer kulturellen Epoche, in der Unangepasstheit noch anstrengend und die verschiedenen Szenen der Kölner Subkultur noch anarchisch und vielgestaltig waren.

Was ist eigentlich aus Jürgen Röder geworden? Jürgen Röder arbeitete später als Sterilisator in einem Krankenhaus, machte also einen richtigen Beruf. 2008 ist er verstorben. Eine verschleppte Grippe, er hat sich nicht richtig drum gekümmert, das Herz war zu schwach. Genug Stoff für ein Buch … sollte man meinen.

Rolf Kistenich war nur Fan–aber immer dabei. Nervte DJ Jürgen Röder wiederholt das ein oder andere Mal bei der Arbeit, um seinen Wissensdurst wegen der gerade laufenden Scheibe zu befriedigen. War man erfolgreich (was auch sehr abhing von Jürgen’s Laune), begann die eigentliche Arbeit: die Platte besorgen! Genau diese, zusammen mit längst vergessenen oder später zu Hits gewordenen Platten, sollen mit Funkadelic, Frank Zappa, Snafu, Betty Davis, Cymande, Meters, King Crimson, Isaac Hayes, Sly Stone, Gil Scott Heron, Isley Brothers, Cameo, Roy Ayers, Lynn Collins, Captain Beefheart, Bar Kays, Tim Buckley, The Undisputed Truth, Dr. John, Hanson, Esperanto sollen abgefeiert und Zelebriert werden.

https://www.mixcloud.com/MuschelRadio/muschel-radio-219-mo201123/

https://www.mixcloud.com/MuschelRadio/muschel-radio-211-mo250923-cosmic-slop-32-wdhl-mr-011-mo181119-cosmic-slopsea-levelrf/

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